Der Wirt und sein FaßTrommler-LL-a
    (Fredl Fesl)

    1. Der Wirt, der hot a junge Magd
    sie is recht lieb und schee
    er hot sich oft oft im Stillen denkt
    auf die do tat i steh.
    Er hätt se auch ganz gern verführt
    aber sie hot sich sakrisch g’wehrt
    sie sagt sie wär a brave Dirn
    und dass se des net g’hört.

    2. Der Wirt auch im Keller drunt
    a Fasserl guten Wein
    do hot allweil a bisserl g’fehlt
    wenn er wollt schenken ein.
    Die Wirtin der denkt des wär dr Ma
    der denkt es is sei Frau
    |: so ham se allezwoi Gedanken g’macht
    aber gwußt hot’s koins genau. :|

    3. Der Wirt der kommt mal unverhofft
    in seinen Keller na
    do trifft er drunt sei junge Magd
    die sauft se grad ein a.
    So sagt dr Wirt du bist dr Dieb
    du saufst den Wein mir aus
    | wann i des meiner Frau verzähl
    die jagt de aus dem Haus.-
    wann i des meiner Frau verzähl
    jo die, die schmeßt de naus (noch is aus).

    4. Die Magd die denkt was mach i nur
    dass der dr Frau nix sagt
    i hab das nämlich gar nicht gern
    wird i vom Hof verjagt.
    Und um die Sache zu vermeiden
    da fällt ihr etwas ein
    |: sie sagt komm her Verführer du
    ich bin auf ewig dein : | (komm brich rein)

    5. Der Wirt, der bleibt mit seiner Magd
    im Keller drei, vier Stund
    do schreit sei Frau von oben hinab
    ja Mo treib’s net so bunt.
    Der Wirt schreit Frau jetzt woiß ich’s gwiss
    wo unser Fass ausgloffa is
    |: ich hab des Loch entdeckt
    es war ganz guat versteckt : | (des war verreckt)

     6. Verstopf’s no guat schreit  d’Wirtin drauf
    bist doch a g’scheiter Mo
    ja liabe Frau sagt do dr Wirt
    i stopf’s so guat i‘s ka.
    So is die Sach ganz guat verlaufen
    des Fass is nimmer ausgelaufen
    |: und hot’s amol a bisserl tropft
    der Wirt der hot’s sofort verstopft. : |

         Melodie.mp3

     

 

 

2. Einst gingen wir am Bach entlang, da wollt er sich mal bücken,
er flüstert mir ganz leis ins Ohr, er würd so gerne
/:  Fischlein fangen lernen, das tät er ja so gerne.  :/

3. Einst kamen wir mal spät nach Haus, da fing er an zu trotzen, ich
warf mich gleich aufs Kanapee und zeigt ihm meine
/:  funkelneuen Kleider, die ich geholt beim Schneider.  :/

4. Und wenn er einst gestorben ist, dann werd ich’s ihm beweisen.
Auf seinen Grabstein werd ich dann einen großen Haufen
/:  Scheideblümlein streuen, das soll sein Herz erfreuen. :/    Jawoll.

Variante für Männer:

1.  Regensburg ist ne schöne Stadt, da kann man sich erquicken,
da kann man ab und zu einmal ein schönes Mädchen,
/:  führen in den Garten, sie kann es kaum erwarten.  :/

2. Einst gingen wir am Bach entlang, da wollt sie sich mal bücken,
sie flüstert mir ganz leis ins Ohr, sie würd so gerne
/:  Fischlein fangen lernen, das tät sie ja so gerne.  :/

3. Einst kamen wir mal spät nach Haus, da fing sie an zu trotzen, sie
warf sich gleich aufs Kanapee und zeigt mir ihre
/:  funkelneuen Kleider, die ich geholt beim Schneider.  :/

4. Und wenn sie einst gestorben ist, dann werd ich’s ihr beweisen.
Auf ihrem Grabstein werd ich dann 'nen großen Haufen
/:  Scheideblümlein streuen, das soll ihr Herz erfreuen. :/    Jawoll.

Lautsprecher  Melodie.mid  (von Thomas Uphoff)