Die Mönche wollten ein Klösterlein baun

     1. Die Mönche wollten ein Klösterlein baun, o-o-ra
    Für Männer eines und eines für Fraun, o-o-ra
    mit allem Klimmes Klammes Gloria vidibums vallera
    mit allem Klimmes Klammes Gloria vidibums vallera
    Schade dass voll Hoor is.

    2. Ein Pater stieg die Leiter hinan, o-o-ra
    eine Nonne sah dies von unten mit an, o-o-ra
    und sah den Klimmes ...

     3. Herr Pater, Herr Pater, was ist denn das, o-o-ra
    unter eurer Kutte da baumelt was,
    ist das Euer Klimmes ....

    4. Das ist mein Medizinerstab, o-o-ra
    womit ich die kranken Nonnen lab, o-o-ra
    das ist mein Klimmes ...

    5. ”Herr Pater, Herr Pater, so labet auch mich, o-o-ra
    der Nonnen allerkränkste bin ich, o-o-ra
    mit Eurem Klimmes ...”

     6. Und er führte sie auf den untern Gang, o-o-ra
    und labte sie dort drei Stunden lanf, o-o-ra
    mit seinem Klimmes ...

    7. Und er führt sie auf den Orgelboden,
    und orgelt dort nach allen Noten,
    mit seinem Klimmes ...

    8. Und als vergangen dreiviertel Jahr, o-o-ra
    die Nonne ein geistliches Knäblein gebar, o-o-ra
    mit einem Klimmes ...

    9. Und die Moral von der Geschicht,
    wer’s nicht versteht, der orgele nicht,
    mit seinem Klimmes ...

    Melodie-Moenche.mp3

     

     Ein Mönch kam vor ein Nonnenkloster

    1.Ein Mönch kam vor ein Nonnenkloster, hei juchei         C
    mit einem lagen Paternoster, falleria fallera                    G
    mit einem lagen Paternoster, falleriara                          G
    Mit seinem Kling-Klang-Klonimus Dominus             C    G7
    Mit seinem Kling-Klang-Klonimus Dominus             G    C
    Orationimus                                           C  Am    G7    C

    2.Er kam wohl vor ne Klostertür, ...
    da schaut eine kranke Nonn herfür, ...  
    da schaut eine kranke Nonn herfür, ...
    Mit seinem .....

     3.Der Mönch derstieg die Trepp hinauf, ...
    die Nonne schaut von unten auf, ....
    die Nonne schaut von unten auf, ....
    Nach seinem ...

    4.Ei Pater was ist das für ein Ding, ...
    das unter eurer Kutten schwingt, ...
    das unter eurer Kutten schwingt, ...
    Das ist mein ...

    5.Ja, das ist mein Patientenstab, ...
    mit dem ich kranke Nonnen lab, ...
    mit dem ich kranke Nonnen lab, ...
    Das ist mein ...

    6.Da gingen sie auf den Klosterboden, ...
    Er labte sie, dass die Balken bogen, ...
    Er labte sie, dass die Balken bogen, ...
    Mit seinem ...

    7.Ei Pater das hat wohlgetan, ...
    nun fangen wir von vorne an, ...
    nun fangen wir von vorne an, ...
    Mit deinem ....

    Melodie.mp3

    Anm: Der Verkehr zwischen Mönchen uind Nonnen war weit verbreitet.  Zwischen zahlreichen Mönch- und Nonnenklöstern bestanden unterirdische Gänge, die die regen Besuche vor der Öffentlichkeit verborgen hielten; und die Kirche erklärte, dass “eine Nonne, die von der Versuchung des  Fleisches überwältigt, zur Verletzung der Keuschheit getrieben werde, geringere Schuld habe, wenn sie einem Kleriker, als wenn sie einem Laien sich hingebe.” (Strasburg, 1261)

     

Des Abtes Spruch
Text von W. Albrecht, Ehrenturnrat des MTV, Karlsruhe
gewidmet der KB Ghibellinia zum 26. Stiftungsfest (1925)

 

      1. Zu Gottesau im Kloster saß
      der Abt in trübem Schweigen.
      Da fuhr er auf: „Was soll mir das!
      Schafft Zimbeln mir und Geigen!
      Die Traurigkeit ist hier daheim,
      Ihr sitzt herum und siedet Leim
      ://: Wir wollen es beschließen,
      das Bier (den Wein) hinab zu gießen. ://:

      2. Mönch Wunibald von Stupferich
      Rief grob und ungeschlachtet:
      „Ich sag es frei, der ist ein Viech,
      Der solchen Ruf verachtet.“
      Er klopft an jede Zellentür
      Und rief:“ Ihr Brüder kommt herfür!
      ://: Wir wollen es beschließen,
      das Bier hinab zu gießen. ://:

      3. Im Refektorium stand der Tisch
      Besetzt mit vollen Bechern
      Der wandelte gar zauberisch
      Die Mönchlein um in Zecher.
      Ja, selbst den Pförtner Ehrenfest
      Holt man heraus aus seinem Nest.
      ://: Auch er muss sich entschließen,
      das Bier hinab zu gießen. ://:

      4. Sie tranken früh um fünfe noch
      Da sagte mit Bedeuten
      Der Glöckner Lutz von Blankenloch:
      „Ich muss zur Frühmess’ läuten.
      Ich sag’ euch nicht mehr ‚Gute Nacht’,
      Die Sonne hinterm Turmberg lacht,
      ://: Ich glaub’, wir müssen schließen,
      das Bier hinab zu gießen. ://:

      5. So hat der Abt von Gottesau
      Die Traurigkeit gebrochen.
      Die Mönche merkten sich genau
      Das Wort, das er gesprochen.
      Und wenn die Vesper war zu End,
      Dann klang es leise im Konvent:
      ://: Wir wollen es beschließen,
      das Bier hinab zu gießen. ://:

      6. Der Müller von des Abtes Mühl’
      Vernahm die neue Regel.
      Ihn fasst’ ein mächtig Hochgefühl,
      zog aus mit Kind und Kegel,
      Er baut ein Wirtshaus nebenbei,
      Darin erklang bald ein Geschrei:
      ://: Wir wollen es beschließen,
      das Bier hinab zu gießen. ://:

      7. Vor Kurzem hat ein Aktenfund
      Mir solche Mär berichtet.
      Ich tu’ euch ihren Inhalt kund,
      Hab’ nichts hinzugedichtet.
      Nur die Moral sei kundgetan:
      Was lernt daraus ein kluger Mann?
      ://: Wir wollen es beschließen,
      das Bier hinab zu gießen. ://:

      Melodie.mid